Am Freitag, den 17. / 30. September, besuchte Metropolit Mark die Kirche der Heiligen Märtyrerinnen Vera, Nadezhda, Ljubov und ihrer Mutter Sophia in Ettringen. Bei der Göttlichen Liturgie konzelebrierten ihm der Vorsteher der Gemeinde Erzpriester Georg Kobro, Erzpriester Nikolai Karpenko (München), Priester Alexander Roloff (Augsburg), Mönchspriester Kornilij und Protodiakon Varfolomej Bazanov.
Während der sechsten Stunde weihte der Vladyka das Gemeindemitglied Alexander in den Stand eines Lektors.
In seiner Predigt wies Vladyka Mark auf das scheinbare Paradoxon hin, dass eine Mutter ihre Töchter in den Tod schickt, während der natürliche Impuls darin bestanden hätte, mit allen Mitteln zu versuchen, sie vor dem Tod zu bewahren, selbst auf Kosten des eigenen Lebens. Doch ihr Tod ist ein Tod zum Leben hin, anstelle eines scheinbaren Lebens in Unwahrheit und Unfreiheit.
Am Ende der Liturgie vollzog die Gemeinde eine Kreuzprozession um die Kirche.
Nach dem Gottesdienst waren alle Anwesenden zum Festessen geladen. Vladyka sprach über seinen Besuch in Amerika, die Arbeit des jüngsten Bischofskonzils und forderte die Gemeinde auf, für den Klerus zu beten.
Fotos: Vitali Litvin, Ettringen
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