Wir wenden uns an die deutsche Öffentlichkeit mit dem dringenden Appell, die Augen nicht davor zu verschließen, was in diesen Tagen der Ukrainischen Orthodoxen Kirche (UOK) angetan wird. Seit der „Orangenen Revolution“ und den nachfolgenden Regierungen mit antirussischer Orientierung befindet sich die UOK in einer prekären Lage, da sie zu Unrecht als politische prorussische Organisation öffentlich angefeindet und politisch benachteiligt wird.
In den letzten zwei Wochen haben sich die Angriffe auf die Gewissens- und Religionsfreiheit in der Ukraine zugespitzt. Unter dem Vorwand des schrecklichen Krieges in der Ukraine werden angestammte Christen, die selbst ukrainische Staatsbürger sind, zu Staatsfeinden erklärt. Ziel mancher politischen Akteure scheint die gewaltsame Schaffung einer neuen, nationalistisch ausgerichteten und mit der Regierung gleichgeschalteten Kirchenstruktur zu sein.
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